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…zum Eiscafé Veneto in Rhede über die Oude Bocholtsebaan und die Agnesallee. Dieses Mal dabei: Kai. N. und Pollux.

…mit Kai & Pollux unterwegs

ZumStiftTilbeckKuchenbuffet

Nach der CastlesAndCakes Tour war mir klar, hier musst du noch einmal vorbeischauen. Dieser Teil der Baumberge und das Kuchenangebot im Stift Tilbeck haben mich deshalb animiert diese Tour von Vreden aus zu machen.

ZumStiftTilbeckKuchenbuffet

Kurzfristig hatte sich Jimmy dazu entschlossen mich auf dieser Tour zu begleiten. Auf bekannten Wegen gings über Stadtlohn, Gescher auf Schloss Varlar zu. Immer schön im Wechsel von Asphalt und Schotter. Dann folgten wir der Berkel bis zur Quelle um dann immer wieder auf dem Ludgerusweg die Baumberge zu durchqueren.

Nach der Kaffee und Kuchenpause folgten wir wieder dem Ludgerusweg, der an diesem Tage sehr bewandert war. Viele Menschen nutzten das gute Wetter um beim BaumbergeMarsch mitzumachen.

Zwei kurze überraschende Begegnungen hatten wir mit einem Holländer aus Emmen, der einmal durch die „Berge“ wandern wollte und mit einem Chicagoer, der Münsterländer Jagdhunde als Hobby hatte und selbst großer Gräwwelfan ist,

Der Rest ist schnell erzählt, RentnerPättken, HoltwickerSee, AlmsickerPättken…. 125 km und 600 Hm. GPX Daten gibts in der Komoot Collection.

CastlesAndCakes

…die Veranstaltung hat alle Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen. Selbst als alter Münsterlandkenner habe ich viele neue Wege kennengelernt und einige neue „Castles“ entdeckt. 160 km und 600 Höhenmeter waren eine echte Herausforderung und der stramme Westwind war auch nicht ohne.

C & C 160 km

Wir starteten in einer 5er Gruppe, Sohnemann war auch mit seinem neuen Gravelrad dabei und präsentierte sich während der ganzen tour in bestechender Form. Mit dabei war auch Martin Donat vom lifeCYCLEmagazin. (bin gespannt auf seinen Bericht)!

Durch die Hohe Ward verließen wir Münster Richtung Süden zum Schloss Nordkirchen. Zwischendurch kam man an dem oder anderen „Schlösschen“ vorbei, dass man mit einem Selfie abhaken konnte um bei der abschließendem Verlosung dabeizusein. Damit man kein Castle verpasste, hatte Simon Aufkleber fürs Rad vorbereitet. Das hat auch prima geklappt. Nur einmal hätten wir beinahe eins verpasst, aber dank der Schwarmintelligenz, wenn man in einer Gruppe fährt, konnten wir Haus Byink finden.

CastlesAndCakes

Schloss Nordkirchen hatte mit der Ausstellung der Alltagsmenschen etwas Besonderes zu bieten.

Schloss Norkirchen

Über Lüdinghausen gings dann nordwärts Richtung Baumberge. Das Café terjung an der Burg Vischering ist zu empfehlen. Da das Wetter an diesem Samstag nicht ganz so viele Radtouristen zum Radeln animierte und wir recht früh dort ankamen, ging es mit dem Kuchenessen recht flott.

…Strade Bianchi Baumberge

So langsam ging es bergauf… endlich kamen die Höhenmeter. Manch ein Flachländler, der gedacht hatte, dass das Münsterland komplett flach sei, sah sich hier getäuscht. Und so ereichten wir das Höchste in Baumbergen: den Longinus. Hier konnte man kurz durchatmen um sich dann auf einige feine Kilometer durch den Wald zu machen. Besonders die Abfahrt zum Stift Tilbeck war genial!

Lecker Kuchen am Stift Tilbeck

Hier war dann auch der größte Teil geschafft um mit Rückenwind Richtung Münster zu fliegen. Schloss Hülshoff, Haus Vögeding und Haus Rüschhaus wurden abgehakt um zum Schluss noch einmal kurz durch die Hohe Ward zum Ziel zu rollen…

Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die eine Wiederholung im nächsten Jahr geradezu herausfordert.

Ach ja, Bilder gibts natürlich auch noch. da sie hier den Rahmen sprengen würden, kann man hier im CastlesAndCakes Album blättern.

PättkesTour

…noch mal ein wenig mit eine Prise Gräwwel verfeinert: PaotersPättken, RentnerPättken & AntoniusPättken. Diese Tour über den SchöppingerBerg kann man nur weiterempfehlen. Nur der stramme WestWind nervte ein wenig.

Trio Gräwwel

OstSüdWestWindGräwwelTour

Kann mich nicht erinnern, dass ich so eine lange „Runde“ komplett mit Rückenwind gefahren bin. dank des Windnäschens von Pollux. Der hatte nämlich kurzfristig diese Tour vorgeschlagen und ich war sofort Feuer & Flamme.

OstSüdWestWind – 183 km – 126 Hm 😉

Los ging’s um 4:30 Uhr um noch den Blutmond zu erwischen. Dieses besondere Ereignis fand auch an diesem Morgen statt. Leider war es schon zu hell um das Event zu genießen. Aber innerhalb kurzer Zeit verschwand der Mond hinter dem Erdschatten! Es war trotzdem toll. (GPX Daten der Tour)

„Blutmond“

14° C hatte es schon um diese frühe Zeit und so rollten wir Richtung Aalten. Ach ja, ne feste Routenplanung gab es nicht! Wir fuhren nach Ortskenntnis / Gefühl oder mit Tipps des Elemnt Bolt ( schwarze Linie = Gravel) Das klappte fast ausnahmslos gut! Und so lernten wir per Zufall neue Ecken kennen.

Immer wieder trafen wir auf die Dinxperloer MTB Tour um dann dem Verlauf der Bocholter Aa zu folgen. Weitere Flüsse sollten folgen: Oude Ijssel, Ijssel, Berkel & zum Schluss die Slinge.

Und die Vorüberlegungen mit dem Wind schienen wirklich zu funtionieren. Ab Doesbur drehte der Wind so langsam auf Süden und wir düsten gen Norden auf Zutphen zu.

Mittagspause in ZuphenDann begleitet uns die

Dann begleitete uns die Berkel ein wenig…Kreuz & quer näherten wir uns Lochem mit seien tollen Buchenwäldern. Wunderbar ist es hier zu gräwweln! An der Slinge lang steuerten wir auf Groenlo zu. der Himmel verfinsterte sich und ein paar Regentropfen fielen. Aber es blieb bei den paar Tropfen und so konnten wir die letzten Kilometer trocken zurücklegen.

Beim Zwischenstopp konnten wir dann noch die Flamingos in Zwillbrocker Venn bewundern. Es gäbe noch so viel zu erzählen…. aber Bilder sagen mehr als Worte. deshalb hier die Bildergalerie der OstSüdWesWindTour.

FlamingoRouteSüd

…auch die Südroute ist eine Graveltour allemal wert. Ein wenig Holland und der Rest geht komplett durch den Süden des Kreises Borken. Bocholt, Rhede, Borken, Ramsdorf, Velen, Gescher, Stadtlohn… Die GPX Daten gibts in meiner Komoot Collection „Gravelrides im Münsterland“ (152 km)

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FlamingoRouteSüd
Agnesallee
Schloss Diepenbrock

Durch Bocholt am Aasee vorbei schlängelt man sich nach der Durchfahrt durch den Rheder Wald an der Aa entlang Richtung Borken.

Wasserburg Gemen

Eine kleine Herausforderung waren dann in Ramsdorf ‚Die Berge‘! Durch die Trockenheit haben sich die Schlammpassagen in einen Sandkasten verwandelt. Erinnerungen an meinen Brandenburg Orbit wurden da wach…

Provence feeling in der Coesfelder Heide

FlamingoRouteWest

…475 km ist sie lang. und eine tolle Radstrecke mit Gravel und Asphalt. Ein Drittel habe ich jetzt abgefahren und bin begeistert.

… das erste Drittel … auf den Spuren der rosa Vögel #2
…Gravel vom Feinsten
… auf den Spuren der rosa Vögel #2
475 km FlamingoRoute

…und das wäre der „Rest“. Einmal ca. 150 km für den Südkurs und einmal 180 km für den Nordteil! Mitfahrer:innen sind willkommen!!

MünsterlandGräwwel

Zwei neue schöne Touren habe ich in den letzten Tagen abgefahren. Die erste ging von Vreden aus ostwärts über den Schöppinger Berg, die andere in die Coesfelder Heide zum Hermann Löns Denkmal.

Beide Touren kann ich nur empfehlen. Zum Schöppinger Berg ging es durch die Bröke und am Haus Egelborg vorbei. Nach einem Teil an der Vechte entlang fuhr ich auf schönen Wiesentrails über den Schöppinger Berg um dann von Horstmar nach Darfeld zu kommen. Auf dem Paoters Pättken gings dann zur Eisdiele nach Eggerode. Am Holtwicker See vorbei und durch die Berkelaue führte der Weg zum Startort Vreden zurück. (96 km)

SchöppingerGraphalt

Die zweite Tour folgte mehr oder weniger der Berkel flussaufwärts Richtung Coesfeld. Durch die Berkelaue, an der Hengelborg vorbei, ging es durch die Berkelparlandschaft in Gescher nach Haus Hall. Zwei alte Berkel Wassermühlen kreuzten den Weg in Richtung Coesfelder Heide. Das ist ein tolles Waldgebiet mit Schotterwegen und spannenden Trails. Auf dem Lünsberg gabs dann das Rendezvous mit Hermann Löns. Das Roussillion des Münsterlandes war dann das nächste Highlight. Am Kuhlenvenn konnte man zwischendurch Wasservögel und tolle Natur genießen. Über Gescher und die Berkelaue gings dann heimwärts. (75 km)

HermannLönsRide

… einige Bilder der Touren:

TrainingsrundeVCC

…30er Tempo 😉 …dienstags 18:00 Uhr an der Sekundar Schule Vreden. Mitfahrer:innen sind gern gesehen. Gefahren wird auf eigenes Risiko.

T 30

Donnerstagstraining oder längere Wochenendtouren gibt es nach Absprache oder per Mail

Gräwweltouren mache ich regelmäßig am Freitag 14:00 Uhr. Auch hier sind Mitfahrer:innen gern gesehen.

Strade Bianche Münsterland

MontVentouxGräwwel

Für die Gravel Tour auf den Montventox habe ich mir den wärmsten Tag aufgehoben. 23°C sollten es werden und genau so kam es auch. Also beste Voraussetzungen um auf den windigen Berg zu fahren. Mit Komoot hatte ich mir eine schöne Gravel Strecke bis zum Chalet Reynard geplant ab da wollte ich entscheiden, ob ich über den Asphalt bis zum Gipfel fahren sollte, um dann über andere Forststraßen nach Bedoinr zurückzukehren. Die Strecke war als Gravel Strecke gekennzeichnet aber bei genauerem hinschauen in die Höhendaten kamen wir doch einige Zweifel ob das wirklich so klappen könnte.

MontVentoux Gräwwel

Gleich am Anfang hatte ich mich auf einem Wandertrail verirrt. Der war ordentlich verblockt und Stall. Auf dem richtigen Weg ging es dann stetig nach oben. Da sind 8 % auf so träge Geläuf schon eine Herausforderung. Einmal versteuert musste man sehen, dass man noch das Gleichgewicht hält dann stiegen die Prozente noch weiter an und bei den Brocken die da im Weg lagen war es nicht einfach die Richtung zu halten. Und auf dem feinen Geröll treten dann der Hinterreifen durch. Das war also Nix mit lockeren Bergauffahren. Manches Mal musste ich doch laut fluchen. Aber was sollte es helfen ich musste weiter. Über 20 km lagen noch bis zum Chalet Reynard vor mir.

…Schotter, Schotter

So musste ich immer wieder mal absteigen und konnte dabei die tollen Ausblicke ins Tal genießen! Das war der Lohn für die harte Arbeit. Es war schon hammerhart und kein Zuckerschlecken. Und dann verdrehte Sicht auf einmal der Lenker, als ich mit aller Gewalt einem Felsbrocken ausweichen wollte. Ich habe das natürlich sofort mit meinem imbus Schlüssel gefixt, aber es war keine Lösung auf Dauer denn immer wieder verdreht sich auf dem Weg nach oben der Vorbau. Das war kein gutes Gefühl um sicher weiter zu fahren. Wie sich erst später herausstellte war es ein Problem des FutureShock Systems am Diverge das wohl in der Vergangenheit nicht richtig montiert worden war.

…warm war’s

Nur die letzten 5 km fuhr man auf einer Höhenlinie und konnte etwas entspannter die Landschaft genießen. Es war wie auf einem anderen Planeten. Ringsherum nur Steine und sogar etwas Schnee. Inzwischen weiß ich was „Strade Bianche“ auf Französisch heißt „Graviers Blanc“! Aber ich glaube dass man auf den italienischen weißen Wegen besser voran kommt als auf den französischen.

…Mondlandschaft

Die letzten 6 km bis zum Gipfel waren zäh. Zwar rollte es auf dem Asphalt leichter, dafür waren aber die Steigungsprozente höher. Und der erste Teil der Tour hatte ordentlich Kraft gekostet. Trotzdem kam ich oben gut an. Es war wenig los da oben erstens weil die Straße noch für Autofahrer und Motorräder gesperrt war und es zweitens, es war Montag. 

MontVentoux, #10

Oben musste ich für einige Franzosen noch ein paar Gipfel Fotos schießen, bevor ich selbst fotografiert wurde. Es könnte sein das ich das 10. Mal dort oben war. Aber diese Tour war mit Abstand die härteste. So bewusst habe ich meine Gipfeltouren auf den MontVentoux nicht mitgezählt, aber an meine erste Tour auf den Gipfel kann ich mich noch gut erinnern, das war im Jahr 2002.

MontVentoux

Da die Zeit schon fortgeschritten war, entschied ich mich für den direkten Asphaltweg nach unten. So richtig konnte ich meinen Lenkervorbau nicht mehr vertrauen und so fuhr ich auf direktem Wege über Bedoin nach Aubignan. Auf der Abfahrt hatte ich kein sicheres Gefühl und ich mache mir Gedanken wie ich das Problem lösen könnte… Nach 6:30 Stunden war ich nach 82 km und 2030 Hm wieder zurück.

Mehr Bilder der MontVentouxGräwwel Tour gibts hier zu sehen… Und hier die Tour in der Komoot Provence Collection.